Die Johannes-Kepler-Schule gibt ihren Schülern im Rahmen einer Open Stage die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einem breiten Publikum zu präsentieren

Zugegeben, einen Theatervorhang gibt es in der Kreissporthalle nicht, aber eine Bühne, Scheinwerfer, jede Menge Zuschauer, die nicht geizen, wenn es darum geht, den kleinen und großen Darstellern Beifall zu spenden. Am Mittwoch, dem 4.6.2025, um 18.30 Uhr war es so weit: Die Schüler übernahmen die Regie und traten vor gut gefüllte Ränge, um ihre vielfältigen Fähigkeiten zu präsentieren. Und ausnahmsweise ging es dieses Mal nicht um mathematische Kenntnisse, Ohm’sches Gesetz, den Aufbau eines Vulkans oder das Wissen, wie eine Inhaltsangabe verfasst wird, sondern um die schönen Dinge des Lebens: Kunst, Kultur, Sport. Es wurde gesungen, getanzt, musiziert, auf Trampolinen gesprungen, Judokniffe auf die Matte gebracht, und stets schallte tosender Beifall von den Zuschauerreihen, wo stolze Eltern, Großeltern, Angehörige im Allgemeinen und Mitschüler das muntere Treiben staunend verfolgten. Moderiert wurde dieser bunte Abend von der Musiklehrerin Silvia Völker-Vlasanek, die zurecht immer wieder das große Engagement und die Eigeninitiative der Schüler hervorhob. Leider geht sie im Sommer in den Ruhestand. Neben Eltern, Schülern und Lehrkräften kamen an diesem Abend auch zahlreiche ehemalige Lehrkräfte an die Johannes-Kepler-Schule, um die filigranen Kunststücke und Gesangseinlagen einer neuen Generation von Schülern zu bewundern. Der Abend endete mit einer Darbietung des Schulorchesters, das „Viva la Vida“ zum Besten gab, und spätestens als Frau Schneider, die Schulleiterin, allen Beteiligten herzlich Dank sagte, wurde jedem klar, wie viel Herzblut und Arbeit dieser kurzweilige Abend erfordert hat. Der wahre Lohn des Schaustellers sind Beifall und glückliche Gesichter.