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FranceMobil besucht die Johannes-Kepler-Schule und weckt Lust auf Frankreich
Johannes-Kepler-Schule

Ein Statement zu Beginn: Französisch ist eine wundervolle Sprache und die deutsch-französische Freundschaft einer der Sockel der EU. Da reicht es nicht, beim Bäcker ein Croissant zu bestellen, sich bisweilen ein Baguette aus der Tiefkühltruhe aufzubacken oder bei Trivial Pursuit reflexhaft Paris zu rufen, sobald eine europäische Metropole gesucht wird.

Französisch spielerisch erlernen und einzutauchen in die Kultur Frankreichs, ist erstrebenswert und nein, der Google-Übersetzer genügt nicht, um mit französischsprachigen Personen in Kontakt zu treten und den Rest auf Englisch aneinander vorbeizufabulieren.

Zum Glück (heureusement) gibt es Initiativen, die das Französischlernen fördern und Schülern die Möglichkeit geben, lebendige Einblicke in unser Nachbarland zu nehmen.

Das FranceMobil ist ein Projekt des Deutsch-Französischen Jugendwerks, von welchem bis heute bereits 1,5 Millionen Kinder an 18000 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland profitieren konnten.

Wie aber funktioniert das in der Praxis?

Gabriell Lepage ist einer von 12 französischen Lektorinnen im Alter zwischen 20 und 30, der durch Hessen reist (voyage, voyage) und mit viel pädagogischem Geschick die Freude am Erlernen der französischen Sprache protegiert, ein authentisches Frankreichbild vermittelt und die Lust auf einen Besuch Frankreichs weckt.

Lepage begrüßt die Schüler schwungvoll, avec dynamisme, und steigt directement in den Spracherwerb ein. Mit einem Bewegungsspiel erlernen die Schüler in kürzester Zeit die französischen Wörter für Farben (couleur). Schon nach wenigen Minuten sind 30 Schüler lachend im Klassenraum unterwegs, nennen Farben auf Französisch und tauschen die Stühle, wenn ihre Farbkarte genannt wird. Ebenso dynamisch geht es weiter.  Ein französischer Popsong wird eingespielt, ein Würfel muss weitergereicht werden, bis die Musik verstummt, dann wird gewürfelt und je nach Ergebnis ein Vorstellungssatz eingeübt. Mit spielerischer Leichtigkeit eignen sich die Schüler in kürzester Zeit Grundbegriffe an. Es wird deutlich, wie natürlicher Spracherwerb gelingen kann und dass Französischunterricht keine angestaubte Pflichtübung ist. Der Beweis gelingt Lepage avec Bravour: Französisch lernen macht Spaß.

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